Kaffee begeistert weltweit Millionen Menschen. Mit einer Vielzahl an Sorten bietet er für jeden Geschmack das Richtige. Die beliebtesten Sorten stammen aus verschiedenen Regionen der Welt. Kaffee-Liebhaber stehen oft vor der Frage, welche Sorte die richtige für sie ist. Dieser Artikel liefert genussvolle Antworten.
Diese Sorten kennt fast jeder
In Supermärkten dominieren Arabica und Robusta. Arabica, bekannt für seinen milden und aromatischen Geschmack, ist die am weitesten verbreitete Sorte. Robusta hingegen zeichnet sich durch einen kräftigeren, leicht bitteren Geschmack aus und wird oft in Espresso-Mischungen verwendet. Neben diesen beiden Sorten gibt es oft Mischungen, die aus verschiedenen Bohnen bestehen, um bestimmte Geschmacksprofile zu erzielen.
Doch während diese Sorten den Alltag vieler Menschen bestimmen, bietet ein speciality coffee shop eine ganz andere Auswahl. Hier findet man exklusive Sorten, die nur in bestimmten Regionen angebaut werden. Diese Kaffees sind oft Single-Origin, was bedeutet, dass sie aus einer einzigen Anbauregion stammen und somit ein ganz besonderes Aroma bieten. Zudem werden sie häufig handverlesen und besonders schonend geröstet.
Arabica und Robusta: Die Klassiker im Überblick
Arabica gilt als die edelste aller Kaffeesorten. Sie wächst in Höhenlagen über 1.000 Metern, was ihr eine langsame Reifung ermöglicht. Diese Bedingungen tragen zu ihrem komplexen Aromaprofil bei. Noten von Beeren, Früchten und Nüssen sind keine Seltenheit. Arabica-Bohnen haben weniger Koffein als Robusta, was sie milder macht. Dennoch überzeugt sie durch ihre Fülle an Aromen. Robusta hingegen gedeiht in niedrigeren Höhen und ist widerstandsfähiger gegen Schädlinge. Dadurch enthält sie mehr Koffein und Chlorogensäure.
Der Geschmack ist kräftig und erdig, oft mit einer leicht bitteren Note. Robusta wird daher häufig in Espressomischungen verwendet, um einen kräftigen Körper zu erzeugen. Beide Sorten sind aus der Kaffee-Welt nicht wegzudenken. Ihre unterschiedlichen Charakteristika machen sie zur Basis vieler Mischungen, die täglich genossen werden. In jedem Fall haben sie ihren festen Platz in den Herzen der Kaffeeliebhaber weltweit.
Specialty Coffees: Exklusive Sorten entdecken
Neben den Klassikern gibt es auch Sorten, die nur in bestimmten Regionen der Welt gedeihen. Diese Specialty Coffees sind oft das Ergebnis jahrelanger Tradition und spezieller Anbaubedingungen. Ein Beispiel ist der Jamaica Blue Mountain Coffee, der in den Blue Mountains von Jamaika angebaut wird. Er besticht durch ein mildes, leicht süßliches Aroma und ist besonders bei Kennern beliebt. Eine weitere exklusive Sorte ist der Hawaiian Kona Coffee, der an den Hängen des Mauna Loa Vulkans wächst. Diese Bohnen zeichnen sich durch ihre Nuss- und Fruchtnoten aus und bieten ein außergewöhnlich reichhaltiges Geschmackserlebnis. Solche Kaffees werden oft in kleinen Chargen produziert und sind dementsprechend teurer, bieten jedoch ein unvergessliches Geschmackserlebnis.
Seltene Schätze: Zimbabwe und Kopi Luwak
Abseits der populären Sorten gibt es einige, die weniger verbreitet sind, aber dennoch besondere Beachtung verdienen. Zimbabwe Coffee, beispielsweise aus den östlichen Hochländern des Landes, besticht durch seinen würzigen und leicht süßlichen Geschmack, untermalt von einem Hauch Zitrus. Der Anbau in den Höhenlagen und das spezielle Klima verleihen diesem Kaffee eine außergewöhnliche Note, die ihn zu einem echten Geheimtipp macht. Eine weitere exotische Sorte ist der Kopi Luwak, oft auch als „Katzenkaffee“ bekannt. Dieser außergewöhnliche Kaffee stammt aus Indonesien und wird durch eine ungewöhnliche Methode gewonnen: Schleichkatzen fressen die Kaffeekirschen und scheiden die Bohnen unverdaut wieder aus. Nach der Reinigung und Röstung entsteht ein unvergleichlich milder und samtiger Geschmack. Beide dieser Kaffeesorten sind in ihrer Verfügbarkeit stark begrenzt und dadurch besonders exklusiv.